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Forschung - Energiemeteorologie
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Wie wetterabhängige Energieträger besser nutzbar werden.

Die wachsende Zahl von Wind- und PV-Anlagen haben die Bedeutung der meteorologischen Kenntnisse noch einmal gesteigert. Je detailierter und weitreichender die Informationen sind, desto besser für die Planung und den effizienten Betrieb der Energiesysteme. Erzeugung, Verbrauch, Auslastung der Netze – all das ist in diesem Bereich wetter- und klimaabhängig. Wir partizipieren an der Entwicklung neuer Methoden, die unmittelbar der Zuverlässigkeit der Versorgung mit erneuerbarer Energie dienen.

Dabei sind wir mit Beobachtungs- und Prognosedaten sowie unserem Know-how gleichermaßen beteiligt. Die Zusammenarbeit mit Wissenschaft und Wirtschaft führt zu immer neuen Fragestellungen und Forschungsschwerpunkten. Eine Auswahl unserer Projekte zeigt unsere Bandbreite und Vernetzung.

SOLARFORECASTING

Als österreichische Vertretung bei der Internationalen Energieagentur IEA PVPS TASK 16

Gemeinsam mit der Forschungsgruppe ASIC der Fachhochschule OÖ vertraten wir Österreich im Solar Heating and Cooling (SHC) Forschungsprogramm der Internationalen Energieagentur (IEA) Task 36 – Solar Resource Knowledge Management. Diese Task dauerte von 2006-Ende 2011 und wurde mit dem Task 46 – Solar Resource Assessment and Forecasting fortgesetzt wurde. Die internationale Forschungsgruppe wechselte danach im Jahr 2019 in das IEA Forschungsprogramm Photovoltaic Power System Programme (PVPS) und gründete den Task 16 – Solar Resource for High Penetration and Larges Scale Applications

In den drei Forschungsprogrammen (Tasks) wurden und werden folgende Themen behandelt

Benchmarkingmethoden für die Qualitätskriterien von Solarstrahlungsdatensätzen: Einerseits wird die Solarstrahlung von Bodenstationen punktuell, andererseits auch von Satelliten flächendeckend gemessen. Dieser Subtask widmete sich der Qualitätsanalyse der verschiedenen Datensätze und deren Homogenisierung und Qualitätsverbesserung.

Vergleich der Qualität von langjährigen klimatologischen Solarstrahlungsdatenbanken: In diesem Subtask wurden die verschiedenen Datenbanken miteinander verglichen und die Qualitätsunterschiede untersucht. Auch das Software-Programm METEONORM wurde verglichen und schnitt im internationalen Vergleich sehr gut ab.

Solarstrahlungsvorhersage: Im Rahmen des Tasks wurden die Qualitätskriterien für Solarstrahlungsvorhersage eruiert und unterschiedliche Vorhersagemethoden in einer einjährigen Vergleichsmethode miteinander verglichen, ausgewertet und die Ergebnisse wissenschaftlich publiziert.
Der Schwerpunkt für Blue Sky in diesem Task lag in der Solarstrahlungsvorhersage. Blue Sky nahm an dem einjährigen Vergleichstest (Benchmarking, Subtask C) in den Ländern Österreich, Deutschland, Schweiz teil. Die Solarstrahlungsprognosen wurden als Stundenwerte untersucht und den Fehlermassen mittlerer Fehler (BIAS), mittlerer absoluter Fehler (MAE) und vor allem dem relativen mittleren quadratischen Fehler (rRMSE) unterzogen. In allen drei Ländern landeten die Solarstrahlungsvorhersagen von Blue Sky auf den ersten drei Plätzen.

Diese Qualität der Solarstrahlungs-Prognosen steht Kunden von Blue Sky sowohl für die Energieerzeung als auch für Energielastprognosen (in Kombination mit Temperaturprognosen) zur Verfügung.

Wissenschaftlich fundierte Projekte entwickeln ist eine unserer Lieblingsdisziplinen in der Meteorologie.

CEO, Wolfgang Traunmüller

SOLAR DESY
Aus Meerwasser Trinkwasser machen.

Eine der gravierendsten Auswirkung des Klimawandels ist die zunehmende Unterversorgung mit Trinkwasser. Die daraus resultierenden Probleme gelten als globale Herausforderung. Beim Projekt Solar Desy wurde eine kleine dezentrale solare Meerwasserentsalzungsanlage entwickelt, diese sollte mit niedrigen Investitionskosten hergestellt werden und einfach handhabbar sein.
Eine Computersimulation konnte – basierend auf meteorologischen Daten – die Fragen nach den optimalen Baugrößen von Luftkollektor, Kaskadenverdunster und Kondensator sowie der idealen Betriebsbedingungen beantworten. Das daraus entstehende Anlagen-Funktionsmuster wurde im Indoorprüfstand des sogenannten Solarlabors vermessen. Eine Weiterentwicklung des Simulationsprogrammes und die entsprechenden Auslegungsdaten für die Prototypanlage konnte davon abgeleitet werden.

Eine mehrmonatige Vorortvermessung der meteorologischen Daten, der erzeugten Mengen an Trinkwasser und entsprechende Wasseranalysen konnte die Einsatzfähigkeit und auch deren Problemstellungen bei einem ländlichen Familienbetrieb auf Nordzypern darstellen. Die Ergebnisse dienen einerseits zur weiteren Optimierung von Kleinanlagen, sollen aber auch die Basisdaten für ein entsprechendes Upscaling und die Anwendung dieser Technologie zur Aufbereitung von Trinkwasser aus verschmutztem Fluss- oder Grundwasser liefern. Mittels Design to Cost soll dem Nutzerverhalten und vor allem den Investitionsmöglichkeiten der Anwender Rechnung getragen werden.

Beteiligte an diesem Projekt waren: Österreichische Förderagentur für wirtschaftsnahe Forschung, Entwicklung und Innovation (FFG), FH Oberösterreich, Forschungsgruppe ASIC/FH Wels, CONA Solar.

PV-go-smart

Wetterprognosen-gesteuerte Verwendung von PV-Stromerzeugung
Ziel des Projektes war es, eine intelligenten Steuerungsalgorithmus zu entwickeln, der die erzeugte Leistung von PV-Kleinkraftwerken (z.B. auf privaten Hausdächern) sinnvoll verteilt. Eingangsparameter waren unter anderem:

  • Wetterprognosen für die zu erzeugende PV Leistung,
  • Deep Learning Modelle der Wolkenbewegung sowie der veränderten Strahlung mit Hilfe von Skycams und nahegelegenen Messstationen

Beteiligte an diesem Projekt waren: SCCH-Software Competence Center Hagenberg, Fronius Int. GmbH, Energieinstitut an der JKU, Energie AG Oberösterreich Trading GmbH

Serve-U

Optimierte Verteilung von Energie innerhalb von Energiegemeinschaften Es wurden Erzeugungsprognosen für Wind- und Wasserkraft sowie PV-Strom dem Stromverbrauch von Privathaushalten gegenübergestellt, um die optimale Energieverteil der Energiegemeinschaft Ourpower zu modellieren. Um die privaten Nutzer beim Stromsparen zu unterstützen, wurde zudem eine Handy-App entwickelt. Diese gab einen Überblick über Stromproduktion und -verbrauch, sowohl für den einzelnen Haushalt, als auch für die gesamte Energiegemeinschaft. Durch Handlungsempfehlungen soll der private Stromverbrauch optimiert werde, und dies auch im Sinne der Energiegemeinschaft.

Beteiligte an diesem Projekt waren: SCCH-Software Competence Center Hagenberg, Energieinstitut an der JKU, ATB-Becker e.U. green technologies, Fachhochschule Technikum Wien Forschungsbereich Renewable Energy Systems, Innsbrucker Kommunalbetriebe Aktiengesellschaft, OurPower Energiegenossenschaft SCE mbH, Sonnenplatz Großschönau GmbH, Vendevio GmbH

EStore-M

Energiemanagementalgorithmus
zur Steuerung von PV-Strom-Einspeisung und Entladung des Hausspeichers Durch Energieerzeugungsprognosen von privaten PV Kleinanlagen und Lastenprognosen vom täglichen Stromverbrauch eines Einfamilienhauses wurden Algorithmen entwickelt, die die Be- und Entladung eines Energiespeichers optimieren. Über die Lebensdauer des Systems (PV-Anlage & Energiespeicher) soll so die Gesamtenergieeffizienz auf höchstem Niveau erreicht werden.

Beteiligte an diesem Projekt waren: SCCH-Software Competence Center Hagenberg, Fronius Int. GmbH, Heliotherm Wärmepumpentechnik GesmbH

DataDrivenLM

Verbesserung der Systemeffizienz von thermischen Netzen durch intelligente, datengetriebene Lastmanagementmethoden Mit Hilfe von Wetterprognosen für Lufttemperatur, Wind, Solarstrahlung sowie relativer Feuchte sowie zahlreicher Temperaturmodelle für Hausfassaden wurde das Mikroklima einer Kleinstadt dargestellt, um das dortige Nahwärmnetz zu optimieren.

Beteiligte an diesem Projekt waren: Güssing Energy Technologies GmbH, AEE – Institut für nachhaltige Technologien (AAE INTEC), TB Harald Kaufmann GmbH, Forschung Burgenland GmbH, Schneid Gesellschaft m.b.H., Pewo Austria GmbH

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Unser Spezialgebiet: Wir lassen uns zu 100 % auf ihre gewünschte Anfrage ein, machen Ihr Thema zu unserem, bringen unsere Daten und Expertise vollumfänglich ein. Gerne sprechen wir mit Ihnen persönlich über Ihren Bedarf. Schreiben Sie uns eine kurze Nachricht und wir nehmen so schnell wie möglich Kontakt mit Ihnen auf.

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